Mash

Mash – so gut wie jeder Pferdebesitzer kennt es aber was steckt da genau drinnen?

Mash wird als Ergänzungsfutter für Pferde bezeichnet. Es muss immer mit warmen Wasser angerührt werden und dann eine Zeit lang quellen. Das diätische Futtermittel, welches leicht abführend und magenfreundlich wirken kann besteht hauptsächlich aus Leinsamen, Kleie und Spurenelementen.

Wie wirken die Bestandteile des Mashs auf das Pferd?

Hauptbestandteil der warmen Pferdemahlzeit ist der Leinsamen. Dank der enthaltenen Schleimstoffe wird die Darmflora optimal unterstützt.
Die zudem enthaltene Kleie beugt Verstopfungen vor und fördert die Darmwand und -motorik.
Die meisten Mashs sind noch mit Spurenelementen, Vitaminen und Biotin angereichert.

Meist verwendete Spurenelemente sind beispielsweise Zink und Kupfer, das der Blutbildung im Pferdekörper zugute kommt. Zink wird eine stärkende Wirkung des Immunsystems zugesprochen.
Um dem feinen Pferdegaumen zu entsprechen, wird oft mit Apfel- und Karottenraspeln verfeinert.

Ein Mash für alle?

Ob beanspruchtes Turnierpferd, Zuchtstute mit Fohlen bei Fuß, Rentner, Freizeitpferd oder sogar Getreideallergiker. Für die meisten Pferde, kann ein passendes Mash gefunden werden, das dem Tier auch gut tut.

Josera Mash für normal beanspruchte Pferde ausgeschüttet auf einen kleinen Haufen. Man sieht die einzelnen Getriedesorten wie Hafer und Weizen. Dazu noch ein paar Pellets

Die Verwendung von Mash ist vielfältig, ob als Ergänzungsfutter bei Verdauungsproblemen, zur Unterstützung des Immunsystems, zum Ausgleich des Energiehaushaltes, zum Auffüttern nach einer Krankheit oder einfach nur als wohltuende, warme Mahlzeit in den kalten Tagen.
Für jedes individuelle Bedürfnis des Pferdes kann somit das richtige Produkt gefunden werden.

Als zusätzliche Mahlzeit und zum Auffüllen des Energiehaushaltes von beanspruchten Pferden empfiehlt sich hierfür ein leinsamenhaltiges und somit energiereiches Mash.

Gerade auch für ältere Tiere ist das Futtermittel besonders wertvoll, das es leicht verdaulich und zugleich nahrhaft ist.  Für diese Pferde ist ein nährstoffreiches Mash mit vielen Spurenelementen und Vitaminen förderlich.

Auch für Vierbeiner, die getreide- und zuckerreduziert* gefüttert werden, haben Hersteller ein eigenes Mash entwickelt. Der Hauptbestandteil sind dann Wiesengräser anstatt Leinsamen.

Fütterung

Wie bei jedem Futter sind auch hier die Angaben des Herstellers zu beachten.

Als Grundregel gilt zum Ansetzen des Mashs 1 kg Mash auf zwei Liter circa 50 Grad warmes Wasser. Das Mash quellt dann, je nach Produkt, zwischen 15 und 30 Minuten. Das Quellen ist sehr wichtig, sonst geht das Produkt erst im Magen des Pferdes auf und kann Verdauungsprobleme verursachen.

Die richtige Konsistenz ist ebenfalls zu beachten. Sie sollte eher an einen Brei als eine Suppe erinnern. Bei zu dünn angesetztem Mash durchläuft die wässrige Masse den Verdauungstrakt des Pferdes zu schnell, was wiederum Verdauungsstörungen verursachen kann. 

Mash wird im Regelfall zwei bis dreimal die Woche gefüttert. Sollten die Fütterungsintervalle erhöht werden, muss dies vorab mit dem Tierarzt besprochen werden. Da Mash leicht abführend wirkt, dann eine vermehrte Fütterung dann Durchfall auslösen.